Glasmuseum
Weißwasser freut sich über 56 000. Besucher
VON Daniel Preikschat
Lydia Cukanov wusste erst
nicht recht, wie ihr geschah. Als die Schülerin am Landau-Gymnasium am
gestrigen Mittwoch ins Glasmuseum eintrat, beglückwünschten sie auf
einmal Museumsleiterin Elvira Rauch und Jochen Exner, der Vorsitzende
des Fördervereins Glasmuseum Weißwasser. Sie überreichten der
14-Jährigen ein Sektglas, in Weißwasser gefertigt und gefüllt mit Süßem.
"Wir wollten den 56 000. Besucher nicht einfach so unbemerkt ins Museum
eintreten lassen und das ein wenig festlich begehen", sagte Elvira
Rauch. Seit etwa zehn Jahren, erklärte sie, werden im Haus die Besucher
statistisch erfasst. Es sei klar gewesen, dass mit der Schülergruppe
Mittwoch die 56 000-er-Marke überschritten wird. Elvira Rauch stellte
sich so am Eingang auf, dass die Gruppe Schüler hintereinander eintreten
musste und die Museumsleiterin abzählen konnte. Und Lydia Cukanov war es
dann eben.
Lydia indes kam am Mittwoch mit ihren Mitschülern aus der achten Klasse
völlig ahnungslos an ihrem Projekttag ins Museum, um hier Erkenntnisse
über die Industrialisierung Weißwassers zu gewinnen. Sie freute sich
über die kleine Aufmerksamkeit. Das Sektglas will sie Hause so
platzieren, dass man ihn auch gut sehen kann. Den süßen Inhalt möchte
sie erstmal nicht wegnaschen.
Im Übrigen konnte sich Lydia gar nicht so lange freuen. Die Schüler
hatten im Museum ein straffes Programm zu absolvieren.
Quelle:
Lausitzer Rundschau, Ausgabe Weißwasser, vom
20.12.2012
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Museumsleiterin Elvira Rauch gratuliert Lydia Cukanov.
Foto:
D. Preikschat |
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Vorsitzender des Fördervereins Jochen Exner gratuliert Lydia Cukanov.
Foto: Glasmuseum |
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