Was macht eigentlich ...
... die Arbeit im Museum,
Frau Rauch?
VON
Angelika Brinkop
Elvira
Rauch ist von der Stadt Weißwasser seit Mitte Februar zur Unterstützung
der Arbeit des Glasmuseums eingesetzt worden.
Wie fällt Ihre
bisherige Einschätzung aus?
Ich war vorher Mitarbeiterin in der Bibliothek und habe davor in der
Glasindustrie gearbeitet. Mit dieser Aufgabe habe ich Neuland betreten,
und die Einarbeitung war nicht einfach.
Was gehört zu Ihren
Aufgaben?
Die Arbeit ist sehr vielseitig. Dazu gehört beispielsweise die
Ausarbeitung der Sonderausstellungen, die Erstellung von Statistiken für
Fördermittelanträge sowie der Empfang von Busreisenden und anderen
Gästen.
Wie gefällt Ihnen
Ihre Arbeit?
Es macht mir sehr viel Spaß, und ich lerne jeden Tag noch etwas Neues
dazu. Meine Erfahrungen in der Glasindustrie kommen mir dabei zu Gute. Am
schönsten ist es, wenn bei Führungen die Leute so sehr neugierig sind
und viele Fragen stellen. Ich mache allerdings nur ab und an Führungen.
Meistens übernehmen die Mitglieder des Fördervereins diese Aufgabe.
Wie klappt die
Zusammenarbeit mit dem Förderverein?
Der Förderverein hat viele sehr aktive Mitglieder, die eine große
Einsatzbereitschaft zeigen. Man spürt, dass sie das Glasmuseum mit Liebe
aufgebaut haben und ihr Herz daran hängt. Die Zusammenarbeit klappt
prima. Mit der Einrichtung meiner Stelle ist für den Förderverein ein
langjähriger Wunsch in Erfüllung gegangen. Jetzt ist täglich jemand von
früh bis abend vor Ort. Ein ständiger Ansprechpartner ist wichtig, damit
Besucher nicht verprellt werden. Nur mit ehrenamtlichen Mitarbeitern ist
ein Museum nicht zu führen. Mit dieser hauptamtlichen Stelle erfüllen
wir auch eine Forderung des Sächsischen Museumsbundes, der uns die
Anerkennung als Fachmuseum erteilt hat.
Quelle:
Lausitzer Rundschau, Ausgabe Weißwasser, vom 02.12.2008
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